Zur Abstimmung im Europäischen Rat für eine Lieferkettenrichtlinie erklärt der Hauptgeschäftsführer des Gesamtverbandes der deutschen Textil- und Modeindustrie, Uwe Mazura:
„Wir kennen die Dynamik schon aus der nationalen Debatte. Am Ende glauben alle, dass sie sich einer guten Sache nicht in den Weg stellen dürfen. Die Praxis wird auch hier zeigen, dass das Gegenteil von gut gemeint, schlecht gemacht ist. Unterm Strich bleibt die Lieferkettenrichtlinie praxisfern, denn grundlegende Probleme, wie unklare Haftungsregeln außerhalb des eigenen Einflussbereichs bleiben bestehen. So hat der Widerstand der FDP zwar Verbesserungen im Detail erbracht, aber unterm Strich ist der nach zähem Ringen in letzter Sekunde gefundene Kompromiss eine Fehlentscheidung.“
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